Bei Wildgerichten denken viele Genießer reflexartig an Rotweine. Dabei bieten die Weinviertel DAC Reserven und Großen Reserven hier köstliche Alternativen.
Österreich ist ein Land der Weißweintrinker. Doch wenn der Herbst ins Land zieht und die Wildgerichte auf den Teller kommen, sehen die Österreicher:innen meist rot – zumindest im Weinglas. Dass Rotwein zum Wild getrunken wird, hat Tradition, muss aber keineswegs in Stein gemeißelt sein. Denn kräftige Weißweine aus dem Weinviertel sind hier nicht nur Begleiter auf Augenhöhe, sondern bieten in Kombination mit Reh, Hirsch oder Wildgeflügel ganz neue und spannende Geschmackserlebnisse.
Text: Klaus Egle/Fotos: Wirtshausführer
Es beginnt schon beim Gansl
Das beginnt schon mit der Ganslzeit um Martini, denn zum knusprigen Gansl ist ein Weißwein mit Power nicht nur eine gute Alternative, sondern sogar erste Wahl. Und der Grüne Veltliner ist dabei sicher der Primus inter pares. Weil er wandlungsfähig wie kaum eine andere Rebsorte ist und sich mit seiner zurückhaltenden Frucht als Speisenbegleiter nie in den Vordergrund drängt. Beim Gansl begegnen sich Wein und Speise mit kräftigem Geschmack und Würze auf Augenhöhe und die reife Säure der Weinviertel DAC Reserven lässt den Festtagsschmaus gleich weniger üppig wirken.
Ein trinkfreudiger Partner für festliche Anlässe
Was für das Gansl gilt, trifft auch auf anderes Wildgeflügel wie Enten oder Fasane zu, doch auch zu Reh, Hirsch oder Wildschwein macht eine komplexe Weinviertel DAC Reserve gute Figur. Dabei gibt sie oft einen geschmeidigeren und trinkfreudigeren Partner ab, ganz besonders dann, wenn man auf Gerbstoff eher empfindlich reagiert. Reife Grüne Veltliner haben genügend Struktur und Dichte und mit ihren teilweise ins nussige oder tabakige gehenden Aromen ergeben sich hier besonders reizvolle Kombinationen. Und weil die Weinviertel DAC Reserven und Großen Reserven auch ganz für sich allein stehen können, genießt man sie nach dem Essen einfach weiter.