Weingut Harm

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In diesem Weinbaubetrieb ist manches ein bisschen anders als gewöhnlich. Da bewirtschaftet man kleine Weingartenparzellen dies- und jenseits der Donau, also in der Wachau und im Kremstal, und dann gibt es noch das „Gartl am Tisch“ im alten Krustettner Dorfwirtshaus, wo die gelernte Französischlehrerin Maria Harm fein, spontan und auch ein bisschen mediterran aufkocht. Ungewöhnlich auch der Gemischte Satz „Löss und Leben“ aus zehn verschiedenen Rebsorten: Wenn das Leben so ist wie dieser Wein, dann ist es leicht und fröhlich, aber nicht ohne Würze und stetigen Fluss. Ebenfalls ungewöhnlich ist es, im Kremstal einen Chardonnay als Topwein einzureichen, doch erfolgte das aus gutem (Frauen-)Grund: In dieser Riede stehen die Reben für den 2021er Chardonnay, der nach zwei Jahren im 600-Liter-Fass abgefüllt wurde und mit feiner Exotik in der Nase und generösem Fruchtschmelz einen wunderbaren Spannungsbogen vom Kremstal in die weite Weinwelt schlägt.