Der Forsthof in Sierning ist seit vielen Jahren ein Bollwerk in der oberösterreichischen Genusslandschaft und ein Epizentrum der gehobenen Weinkultur.
Seit dem Jahr 1310 steht das imposante Gebäude mitten in Sierning, seit dem Jahr 1827 ist die Familie Baumschlager hier zu Hause und seit Jahrzehnten ist der Forsthof aus der heimischen Wirtshauskultur nicht wegzudenken. Das liegt einerseits daran, dass auf dieses Haus alle Attribute eines gediegenen Landgasthofs absolut zutreffen – von der Historie des wunderschönen Gemäuers über die gepflegten, gemütlichen Stuben bis zur zuverlässig guten Küche, die sich am Regionalen orientiert aber das Internationale dennoch im Augenwinkel behält. Es liegt aber vor allem auch am Wirt selbst, Reinhold Baumschlager, einem „Wein-Verrückten“ im besten Sinne, der vom, mit und für den edlen Rebensaft lebt.




Vom Weinvirus infiziert
Wenn die berühmte Liedzeile von Hans Moser „Ich muss im früheren Leben eine Reblaus g’wesn sein“ auf jemanden zutrifft, dann auf den umtriebigen Wirt, der neben anderen Funktionen auch Vizepräsident des oberösterreichischen Sommeliervereines ist. Während seiner Lehr- und Wanderjahre arbeitete Reinhold Baumschlager fünf Jahre lang bei Adi Werner im legendären Arlberg Hospiz und infizierte sich dort mit dem alpinen Weinvirus, den er auch nach seiner Rückkehr in den Familienbetrieb in Sierning nicht mehr loswurde. Ganz im Gegenteil etablierte er eine Weinkultur, die zum Markenzeichen des Hauses wurde. Regelmäßig veranstaltet er hier Wein-Events der Extraklasse, zu denen Weinfreaks aus nah und fern anreisen und dass hier ein Weinclub, dem er selbstverständlich angehört, seine Zelte aufgeschlagen hat, ist da nur folgerichtig.





Große Weine und Geheimtipps
Als Gast hat man die Qual der Wahl, es gibt fast nichts, was es hier nicht gibt, aus Österreich sowieso, gleichermaßen aber aus Bordeaux, Burgund, Italien, Spanien… wen es nach exquisitem Weingenuss dürstet, der wird im Forsthof-Keller fündig. Mouton Rothschild, Romanée Conti, Le Montrachet, Vega Sicilia? Kein Problem. Gerne auch in Jahrgangstiefe, Höhe, Länge und Breite. Doch Reinhold Baumschlagers Ehrgeiz ist es keineswegs nur, die besten Weine der Welt an der Hand zu haben. Vielmehr sucht und findet er ebenso Geheimtipps, tolle Preis-Leistungs-Weine und spannende Kreationen – die dann unter anderem auch gleich als „Hauswein“ aus dem Keller diverser Top-Winzer exklusiv für ihn abgefüllt werden.
Niederschwelliger Genuss
All das sorgt für eine gewisse Niederschwelligkeit und so ist es kein Wunder, dass im Forsthof, der ja auch ein komfortables Landhotel ist, einheimische Gäste und Stammtische ebenso gern einkehren wie weitgereiste Kulinariker und Weinfreunde. Und wenn man etwa im Sommer im wunderschönen Gastgarten sitzt und sich gerade nicht ins Studium der enzyklopädischen Weinkarte vertiefen will, dann folgt man einfach den Empfehlungen des Chefs und ist immer bestens beraten.
